Der Schriftsteller, Maler und Bildhauer Heinrich Ernst Kromer
Geburtshaus von Heinrich Ernst Kromer in Riedern am Wald
Lebensdaten von Heinrich Ernst Kromer:
1866 |
Heinrich Ernst Kromer wird am 26. September 1866 in Riedern am Wald (Landkreis Waldshut) geboren. |
1887 |
Abschluss des Gymnasiums in Konstanz. Bekanntschaft mit Emanuel von Bodman, Ernst und Karl Maximilian Würtenberger, Emil Gött, Emil Strauss, Wilhelm von Scholz, Karl Henckell und Emil Thoma. Beginn des Studiums der Germanistik in Heidelberg, das Kromer nach zwei Semestern abbricht. |
1888 | Verlegung des Wohnsitzes nach München und Aufnahme eines Jurastudiums. |
1890 | Aufgabe des Studiums, um sich ganz der Malerei zu widmen. Bekanntschaft mit Arnold Böcklin, Wilhelm Trübner, Hans Thoma, Anton Pruska und Max Doerner. |
1893 | Publikation des Gedichtbandes >Schauen und Bauen< auf Vermittlung von Richard Dehmel. |
1895 | Umzug nach Konstanz. Kromer verfasst mehrere Theaterstücke und Kurzgeschichten. Um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, verziert er Holztruhen mit Brandmalerei. |
1898 | Kromer betreut als Redakteur >Stern’s Literarisches Bulletin der Schweiz< in Zürich. Es erscheint seine Novellen- sammlung >Die Mittendurcher<. |
1899 | Kromer betätigt sich auf den Gebieten der Radierung und Plastik. |
1900 | Kromer wechselt seinen Wohnsitz häufig zwischen Konstanz und München. Bekanntschaft mit Ernst Kreidolf, Robert Weise, Hans Buck und Wilhelm Schäfer. |
1903 | Kromer zieht nach Braubach in die Nähe von Koblenz und arbeitet redaktionell bei der Zeitschrift >Die Rheinlande< mit. |
1907 | Kromers Wohnsitz wechselt wieder zwischen München und Konstanz. |
1908 | >Gustav Hänfling. Denkwürdigkeiten eines schlesischen Porzellanmalers< erscheint unter dem Pseudonym Heinrich Amann in der Zeitschrift >Die Schweiz<. |
1913 | Der Roman >Arnold Lohr’s Zigeunerfahrt< erscheint im Verlag Rütten & Loening in Frankfurt. |
1915 | Kromer gibt im Insel Verlag J. P. Hebels >Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes< heraus. >Gustav Hänfling. Denkwürdigkeiten eines schlesischen Porzellanmalers< erscheint als Buch im Leipziger Insel Verlag. |
1919 | Kromer gibt J. P. Hebels >Alemannische Gedichte< im Insel Verlag heraus. |
1928 | Kromer versucht sich in Zürich als Restaurator. |
1934 | Das Alemannenbuch >Von Schelmen und braven Leuten< erscheint im Staakmann Verlag. |
1935 | Kromer gibt im Staakmann Verlag das Buch >Die Amerikafahrt< seines Vaters Dorus Kromer heraus. |
Selbstbildnis 1936
1937 | Kromers >Alemannisches Geschichtenbuch< erscheint im Staakmann Verlag. |
1942 | Kromer lebt von nun an bis zu seinem Tod im Marienhaus, dem Altersheim der Stadt Konstanz. |
1948 | Heinrich Ernst Kromer verstirbt am 5. Mai. |